DLG-Leitfaden – Klauenkrankheiten
Autoren: Andrea Fiedler und Johann Maierl am 30.10.2010
Neben Euterkrankheiten und Fruchtbarkeitsstörungen verursachen insbesondere Klauenerkrankungen finanzielle Verluste. Diese beruhen auf den Kosten für die Behandlung und den höheren Arbeitsaufwand sowie auf dem verminderten Ertrag bei der Schlachtung lahmer Kühe. Der Anteil von Kühen mit krankhaften Befunden an den Klauen rangiert je nach Betrieb zwischen sechs Prozent und über 40 Prozent. Die Störungen der Klauengesundheit bei Milchkühen beruhen einerseits auf Defiziten in den heutigen Haltungsbedingungen, die eher arbeitswirtschaftlichen Erfordernissen als den Bedürfnissen der Tiere entgegenkommen. Andererseits gehen die hohen Milchleistungen der Kühe einher mit höheren Ansprüchen an das Management und die Umgebung.