Milchleistungsprüfung

A/B Kühe

Über Futtertage errechnete Durchschnittskuhzahl. Summe der Futtertage aller Kühe im betreffenden Jahreszeitraum (12 Kalendermonate des gleitenden Durchschnitts bzw. ab 01.10. dividiert durch die Anzahl der Tage dieses Zeitraums.

alternierend

die Milchprobenahme erfolgt im monatlichen Wechsel vom Abend- oder Morgengemelk, die einmal gewählte Abfolge ist zwingend einzuhalten, auch bei Bestandsüberbrückung

anteilig

die Menge der zu entnehmenden Probemilch ist abhängig von der Menge des Gemelkes

F/E bzw. FEQ

Fett-Eiweiß-Quotient

F+Ekg bzw. FEkg

Summe Fett-Eiweiß-kg

Gleitender Durchschnitt

Der gleitende Herdendurchschnitt stellt die Jahresleistung der Herde zum aktuellen Prüfungstag dar. Er errechnet sich aus allen Ergebnissen, die innerhalb eines Zeitraumes von 365 Tagen vor dem aktuellen Prüfungstag verfügbar sind.

Hochrechnung 305d

Hochgerechnete 305-Tage Leistung
anhand von Standardlaktationskurven hochgerechneter Wert, wird ab der 1. Prüfung bis zum 304. Laktationstag berechnet und angegeben.

Hst bzw Harnst

Harnstoff

konstant

zur Prüfung wird eine konstante Probemenge, unabhängig von der Höhe der Gesamtgemelksmenge, abgenommen

LMU bzw. Leistungsmindernde Ursache

beeinträchtigen die Milchmenge des Einzeltieres zum Zeitpunkt der Probenahme
wird einem Tier eine LMU zugeordnet, es erfolgt für das Tier und die aktuelle MLP eine Zwischenberechnung der Milchmenge

  • die Milchmenge des betreffenden Tieres für die aktuelle MLP zum Zeitpunkt der Vergabe einer LMU, wird aus der vorigen und der nachfolgenden MLP ermittelt
  • die Berechnung erfolgt nur durch das VIT, das Ergebnis geht dann in die Leistungsberechnung des Tieres ein

  • gerindert | gerindert
  • Fremdkörp | Fremdkörper
  • verkalbt | verkalbt
  • GebStörg | Geburtsstörung
  • SonstKrank | sonstige Krankheiten
  • Euterkrank | Eutererkrankung
  • Parasiten | Parasiten
  • StoffwErkr |Stoffwechselerkrankungen
  • KlaueErk | Klauen und Gliedmaßenerkrankungen
  • SonstGrund | sonstige Gründe
  • Milchfieber | Milchfieber
  • Acetonämie | Acetonämie
  • Tetanie | Tetanie
  • EingriffTA | Tierärztlicher Eingriff
  • LabmVerl | Labmagenverlagerung
  • Alpung | Alpung

Melkfrequenz 

gibt die Anzahl der zu prüfenden Melkzeiten für die Tiergruppe/Abrechnungseinheit (AE) an

Merzungen

Abgänge ohne Abgänge zur Zucht

MLP-Erfassung

MLP-Erfassung | es erfolgt keine Zuordnung von Kasten und Flasche, alles wird manuell erfasst und zugewiesen

Anbindehaltung | die Milchmenge wird während der Beprobung manuell erfasst und Kasten und Flasche werden dem Tier bei der Erfassung im Programm zugewiesen

Laufstallhaltung | es werden durch das Programm Arbeitslisten erstellt, auf denen dem Tier Kasten und Flasche fest zugeordnet werden

MLP-Status

legt den Laktationsstatus eines Tieres fest

  • T | trocken | Tier ist trocken gestellt
  • K | Kolostrum | Tier ist in Kolostrum-Phase
  • A | Ammenkuh | Tier ist eine Ammenkuh
  • ung. | ungültig | Prüfung ist ungültig
  • N | nicht geprüft | Tier wurde nicht geprüft

MT bzw. Melktag

Melktage. Summe der Tage, für die Leistung berechnet wurde

Prüfintervall

legt fest, in welchem Turnus die MLP (im aktuellen Milchwirtschaftsjahr/Probezeitraum) durchgeführt wird

Prüfmethode

Legt fest, wer die MLP im Betrieb durchführt

Prüfschema

Ist ein vorgegebener Ablauf für die Erfassung der zu liefernden Daten und den Ablauf der Probenahme

Stichtag

der Tag der Probenahme

Zellzahlindex

Gibt den Anteil des Einzeltieres an der Herdenzellzahl wieder. Er wird errechnet aus der Zellzahl gewichtet mit der Milchmenge des Einzeltieres.